Persönlicher Umgang mit dem Wasser
Geschirr mit der Hand zu waschen braucht oft mehr Wasser als mit der Maschine. Neue Geschirrspülmaschinen kommen mit weniger als 20 Litern aus.
Spar- und Verbrauchertipps
- Geschirrspülmaschine erst einschalten, wenn sie voll ist; Sie brauchen allerdings etwas mehr Geschirr
- Sparprogramme nutzen; bei wenig verschmutztem Geschirr auf Vorwäsche verzichten
- grob verschmutztes und sperriges Geschirr mit der Hand waschen
- Spülmittel richtig dosieren und damit Gewässerschutz unterstützen
- beim Kauf auf den Wasser- und Energieverbrauch und das Umweltzeichen "Blauer Engel" achten
Moderne Waschmaschinen haben gegenüber früher einen geringeren Wasserverbrauch.
Spar- und Verbrauchertipps
- nur volle Waschmaschinen einschalten
- Sparprogramme nutzen und evtl. niedrigere Waschtemperatur wählen
- Waschmittel nach Wasserhärte dosieren; Ihr Wasserwerk -von der Gemeinde zu erfragen- nennt Ihnen den Härtebereich; oft gibt es Aufkleber für die Waschmaschine
- möglichst wenig weiße Kleidungsstücke kaufen, da diese oft gewaschen werden müssen
- beim Waschmaschinenkauf auf den Wasser- und Energieverbrauch und auf das Umweltzeichen "Blauer Engel" achten
Der Wasserverbrauch im Haushalt zum Reinigen, Putzen und Renovieren ist zwar relativ gering, aber die Auswirkung dieser Tätigkeit auf den Gewässerschutz kann groß und nachteilig sein.
Denken Sie an den Wasserpfad
Abwasser - Kanal - Kläranlage - Fluss - anteilig wieder ins Grundwasser - Trinkwasser.
Verbrauchertipps
- chemische Putz- und Reinigungsmittel - wenn überhaupt - gezielt und sparsam einsetzen; viel hilft nicht immer viel, sondern schadet oft mehr
- auf übertriebene Hygiene verzichten; was Bakterien im Haushalt tötet, tötet auch die nützlichen Bakterien bei der Abwasserreinigung in der Kläranlage
- Schrubber und (Klo- ) Bürste anstatt Chemikalien; die Mühe lohnt sich, der Umwelt zuliebe
- bei Verstopfung der Toilette oder des Küchenablaufes zuerst Saugglocke bzw. mechanische Spirale mit Kurbel einsetzen anstatt ätzender chemischer Rohrreiniger
- Vorsatzsiebe im Spülbecken und im Duschablauf beugen Verstopfungen vor - Duftsteine im WC und im Spülkasten belasten das Abwasser und sind überflüssig
- nicht in die Toilette oder in einen anderen Abwasserabfluss, sondern in den Hausmüll, in die Biotonne oder in den Sondermüll (siehe Verpackung oder fragen Sie den Abfallberater Ihrer Gemeinde) gehören Abfälle wie z.B. Asche, Chemikalien, Farben, Fotochemikalien, Fette, Katzenstreu und Vogelsand, Küchenabfälle, Lacke, Lösungsmittel, Medikamente, Öle, Pflanzenschutzmittelreste, Pinselreiniger, Putzmittel, Rasierklingen, Speisereste, Tapetenkleister, Textilien
Quelle: https://www.lfu.bayern.de/wasser/trinkwasserversorgung_oeffentlich/trinkwasserverbrauch